An dieser Stelle haben wir ein paar Tipps aus allgemeiner Tourenerfahrung für Sie zusammen gestellt. Die Liste hilft Ihnen, gut vorbereitet auf Tour zu gehen – auch wenn einmal etwas schief geht oder eine Regenwolke aufzieht …


Ihre Reiseapotheke

Eines vorab: Wir können Ihnen an dieser Stelle nur ein paar allgemeine Tipps als Gedankenstütze mit auf den Weg geben. Sie kennen sich besser. Wenn Sie spezielle Medikamente und Hilfsmittel benötigen, dann nehmen Sie diese bitte selbstverständlich mit. Wenn Sie gesundheitliche Beeinträchtigungen erwarten oder sich in besonderen Lebensumständen sehen, sprechen Sie bitte vor Reiseantritt mit Ihrem Arzt. Sie können auch gerne auf uns zukommen. Allerdings leisten wir selbstredend keine medizinische Beratung.

Neben Ihren ganz individuellen Bedarfen möchten wir Ihnen anempfehlen, an folgendes zu denken:

    • Erkältungsmittel:
      Neben ein paar Hustenbonbons und Taschentüchern bewähren sich insbesondere immer wieder auch Halstabletten wie Neoangin o. ä. und Nasenspray zum freien, schnarch-armen Schlafen. Bitte fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Apotheker.
    • Insektenschutz:
      Im Hochgebirge und Trockenlagen werden Sie wahrscheinlich weniger auf die kleinen Quälgeister treffen als an Flüssen und Seen. Wenn Sie zu den Menschen gehören, die im stechenden Volk besonders beliebt sind – ein wenig vorbeugender Insektenschutz wie Antibrumm oder ähnliches kann gerade in den Abendstunden Freude und Ruhe schenken helfen.
    • Pflaster, Mullbinden und Pinzette, Schere, Messer:
      Ob auf dem Rad oder zu Fuß: Insbesondere wenn wir müde und unaufmerksam werden, ist schnell einmal etwas passiert. Nehmen Sie Verbandsmaterial mit und überlegen Sie vielleicht auch, im Vorfeld der Tour nochmal einen Erste-Hilfe-Kurs zu besuchen. Die gibt es nicht nur stationär sondern auch online, vgl. z. Bsp. https://erste-hilfe-kurs-online.de/.
    • Wundheilmittel & Lippenbalsam:
      Von einfachem Haut- und Lippenpflegefett bis zu bindegewebespezifischen Wundheilmitteln. Nehmen Sie bitte mit, was Sie brauchen. Im Zweifelsfall fragen Sie bitte Ihren Apotheker. Gerade für Paddel- und Radtouren hat sich Hirschtalg bewährt sich oft Hirschtalg für die Hände oder auch zur Blasenvorbeugung in Wanderschuhen für die Füße.
    • Schmerzmittel:
      Der Reiz einer höheren körperlichen Belastung in anderen Klimazonen und Höhenlagen als im Alltag gewohnt wirkt grundsätzlich gesundheitsförderlich. Freilich kann er mit Anpassungsreaktionen verbunden sein. Auch Verletzungen können schmerzhaft sein. Nehmen Sie daher bitte Kopfschmerztabellen, bei Schiffreisen bitte auch Tabletten oder Pflaster gegen Übelkeit mit und haben haben Sie ein wenig schmerzlindernde Salben wie Volatren o. ä. mit im Gepäck.
    • Zeckenschutz:
      Insbesondere – aber nicht nur – im Alpenraum und den Mittelgebirgen können von Zecken ernsthafte Gesundheitsrisiken ausgehen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt über die Möglichkeiten einer Impfung. Informationen zu Zecken und Risikogebieten finden Sie z. Bsp. unter zecken.de.
      Bitte nehmen Sie auf alle Fälle lange Socken, langärmelige Shirts oder Jacken und auch eine Pinzette oder Zeckengabel mit. Überprüfen Sie sich und Mitreisende insbesondere, wenn Sie in hochgrasigem oder buschigem Gelände unterwegs waren.

    Packliste

    Da Ihre Packliste wohl noch individueller ausfallen wird als Ihre Reiseapotheke, sind unsere Tipps auch an dieser Stelle bitte nur als Gedankenstütze zu verstehen. Bitte sagen Sie uns Bescheid, wenn wir sie aus Ihren Erfahrungen um weiteres ergänzen sollten.

    • Brotbeutel:
      Nicht überlebenswichtig aber nützlich dabei zu haben.
    • Fahrradhelm:
      Lästig, meist unterschätzt, im Zweifel überlebenswichtig, in vielen Ländern Pflicht und dringend empohlen. Gehen Sie auf Radtour – nehmen Sie sich bitte unbedingt einen Helm mit. Er kann üblen Schädelverletzungen vorbeugen, Stürze mildern und bietet nebenbei Sonnenschutz. Bitte achten Sie auf einen bequemen und guten Sitz. Jedes gute Fahrrad-Fachgeschäft wird Sie individuell beraten.
    • Handschuhe:
      Sei es nun für Radtouren oder im Winter auf Ski und Schneeschuhen. Ihre Hände freuen sich über Wärme und Sturz-Schutz.
    • Handtücher:
      Die Hotels stellen Ihnen i. d. R. Hand-, Dusch- und ggf. Saunatücher zur Verfügung. In Ergänzung bewährt es sich, ein leichtes Hand- und Schweißtuch unterwegs mit dabei zu haben.
    • Handyhalterung:
      Im Fahrrad-Fachgeschäft finden Sie Halterungen für Mobiltelefone, die per Klettverschluss montagefrei an den Lenker oder den Rahmen befestigt werden können. So etwas ist kein Muss – aber praktisch, insbesondere, wenn Sie Ihr Mobilgerät als Navigationshilfe verwenden.
    • Jacke und Hose:
      Sie wissen, was Ihnen steht und gut tut. Nehmen Sie es mit: als Windschutz, als Regenschutz.
    • Mütze, Schal, Ohren-, Hals-, Windschutz und Handschuhe
    • Poncho:
      Insbesondere als luftiger Regenschutz zum Radfahren und Wandern sehr bewährt.
    • Schuhe:
      Für unsere Radtouren sind keine speziellen Radschuhe erforderlich. Nehmen Sie leichte, bequeme Sport- / Halbschuhe mit. Für alle Wandertouren empfehlen wir feste Bergschuhe der Kategorie B oder besser C. Ergänzend hat es sich bewährt. Sandalen oder leichte Ausgeh- und Hüttenschuhe mitzunehmen. Auch Badeschuhe können eine gute Idee sein.
    • Sonnenhut, Sonnenbrille, Nackenschutz
    • Trinkflaschen:
      Ob als Radflasche oder Thermoskanne im Winter – bitte nehmen Sie genug Wasser mit auf Tour.
    • Zwiebelschalen:
      Müssen Sie nicht dabei haben. Aber das Zwiebelschalen-Prinzip hat sich in der Bekleidung nahezu jedweder Aktivita im Freien bewährt: Nehmen Sie schnell trocknende und transpirierende Funktions-Unterwäsche, lange Sockeln (Zeckenschutz !) und langärmelige Shirts (Sonnenschutz!) als unterste Schicht, ggf. wärmende, luftspeichernde Funktions- / Fleece- Bekleidung als Zwischenschicht und ggf. winddichte, wasserabweisende Schutzschicht als Außenhaut aus Jacke und bequem elastischer Hose.